Um kurz nach Elf wurde der Staffeltag durch den Kreisvorsitzenden Peter Alexander eröffnet. Nach der Begrüßung teilte er den 71 anwesenden Vereinen mit, dass der Einspruch gegen den Ausschluss von Kosova Hagen von der Verbandsspruchkammer abgelehnt worden ist. Somit bleibt Fortuna Hagen in der Kreisliga A. Weiter ist zu berichten, dass Türk Gücü Ennepetal seinen Namen in Cemspor 1996 Hagen e.V. geändert hat und seine Heimat nach Hagen verlegt. AKZ Cemspor Hagen lässt seine beiden Mannschaften ruhen und tritt somit in der nächsten Saison nicht an. Ein freier Platz in der Kreisliga B und der erste Absteiger steht somit fest.
Fußballobmann Michael Krauthausen führte dann die Sitzung durch die restlichen Punkte. Als erstes wurden die Rahmenbedingungen für die neue Saison erläutert. Zudem wurden die Termine für die Passkontrollen bekannt gegeben. Damit soll gewährleistet sein, dass sich alle Pässe in einem ordnungsgemäßen Zustand befinden.
Unter Punkt drei durften Fragen an den Ehrengast, VFA Vorsitzender Reinhold Spohn, gestellt werden. Hier ging es vor allem um die Neustrukturierung der überkreislichen Spielklassen und die daraus resultierende Auf- und Abstiegsregelung. Neu ist auch, dass bei Freundschaftsspielen, vorausgesetzt die beiden Mannschaften haben sich vorher geeinigt und den Schiedsrichter darüber informiert, ausgewechselte Spieler wieder eingesetzt werden können.
Etwas Unruhe kam bei den Vereinen auf, als Kreisgeschäftsführer Peter Claußnitzer die Neuregelung für die Trikotwerbung bekannt gab. Anstatt wie vom Verband festgelegt, jeden Trikotsatz zu melden und dafür den entsprechenden Betrag für die Jugendförderung zu zahlen, wird im Kreis Hagen mit der neuen Saison eine Pauschale erhoben. Diese richtet sich Anzahl der Mannschaften und Klassenzugehörigkeit.
Schiedsrichterobmann Walter Werthmann monierte mit klaren Worten die hohe Zahl von Spielabbrüchen und die häufigen Übergriffe auf Schiedsrichter. Einen Streik der Schiedsrichter wie 1999 würde er zwar nicht befürworten, wenn aber Schiedsrichter die Leitung bestimmter Vereine ablehnen, kann er das nicht verhindern.
Diese Gegebenheiten und die fehlende Anzahl von Schiedsrichtern kann dazu führen, dass auch in der nächsten Saison nicht mehr alle Spiele mit Schiedsrichtern besetzt werden können.
Anders verhielten sich die Mannschaften von TuS Esborn, Eintracht Hohenlimburg III und TuS Wengern II, die in der aufgezählten Reihenfolge die Fair-Play-Wertung des Fußballkreises Hagen für sich entscheiden konnten.
Unter Punkt acht wurden die Meister mit Urkunden ausgezeichnet.
Danach erklärten Kreispruchkammervorsitzender Paul Wolf und Staffelleiter der Frauen, Michael van Osten, noch die Neuerungen in Ihren Sachgebieten.
Gegen 13.30 war der Staffeltag beendet.