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- Geschrieben von Magnus Fischer
Nach umfassenden Diskussionen über verschiedene Hallenfußballvarianten wie Futsal und Futsal light hat der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) klare Schritte unternommen, um die Hallenregeln wieder stärker an die konventionellen Fußballregeln anzupassen. Auch der Kreis 13 setzt in der kommenden Hallensaison 2023/2024 die offiziellen "FLVW-Bestimmungen für Hallenfußballspiele und -turniere" um.
Einzige Ausnahme bildet die Aussetzung der sogenannten 4-Sekunden-Regel (Regel XII Absatz 7) im Kreis 13. In Hagen und im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es somit auch weiterhin keine veränderten Spielfortsetzungen, wenn diese nicht innerhalb von 4 Sekunden erfolgen.
Besonders deutlich wird die grundsätzliche Annäherung der Hallenfußballregeln an die Feldfußballregeln in den folgenden Punkten:
- Aus dem Anstoß kann direkt ein Tor erzielt werden.
- Bei unabsichtlichem Handspiel des Angreifers unmittelbar vor der Torerzielung, zählt das Tor nicht. Spielfortsetzung: indirekter Freistoß für verteidigende Mannschaft.
- Grätschen ist grundsätzlich erlaubt.
- Wird bei einer Grätsche im Zweikampf der Gegenspieler getroffen und die Aktion vom Schiedsrichter als Foul gewertet, wird der grätschende Spieler mit einer Zeitstrafe belegt.
- Der Ball ist nach einem Torabwurf im Spiel, sobald er vom Torwart freigegeben wurde.
Außerdem sind folgende Neuerungen zu beachten:
- Das Spiel endet mit dem akustischen Signal.
- Geht der Ball nach dem Signal ins Tor, zählt der Treffer nicht.
- Wird unmittelbar vor dem Signal ein Strafstoß verhängt, so wird dieser noch ausgeführt
- Entscheidungsschießen wird nunmehr mit genau 5 Schützen pro Mannschaft durchgeführt. Sollte nach 5 Schüssen noch keine Entscheidung gefallen sein, geht es im K.O.-System mit denselben Schützen in derselben Reihenfolge bis zur Entscheidung weiter.
Die aktualisierten Regelungen stehen auf der Website des FLVW-Kreis 13 zur Verfügung (flvw-kreis13.de). Nur für die bereits vor den Regeländerungen begonnene Altherren-Winterrunde gelten die neuen Bestimmungen nicht.
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- Geschrieben von Magnus Fischer
Sichtbar, nahbar, glaubwürdig: Mit einer großangelegten Kampagne geht der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) zusammen mit seinem 29 FLVW-Kreisen öffentlichkeitswirksam in die Gewinnung von Nachwuchs-Schiedsrichterinnen und -Schiedsrichtern. Das Ziel: Mehr Neulinge auf den westfälischen Fußballplätzen. Mehr Respekt im Umgang miteinander. Mehr Fair-Play im Amateur- und Jugendfußball.
Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter sind Teil des Spiels. Und unverzichtbar. „Wir wollen im wahrsten Sinne des Wortes ‚Gesicht zeigen‘ und uns offensiv präsentieren. Als Sportlerinnen und Sportler, die den Fußball genauso lieben wie die Spielerinnen und Spieler. Und genau deshalb werben wir mit unseren eigenen Schiris aus ganz Westfalen und hoffen auf großen Zuwachs in unserer Sportfamilie“, erklärt Marcel Neuer, der als Vorsitzender des Verbands-Schiedsrichter-Ausschusses (VSA) die Kampagne mitinitiiert hat.
Bundesliga-Schiri Sören Storks und lokale Unparteiische sind die Gesichter der Kampagne
Neben den prominenten Gesichtern von Bundesliga-Schiedsrichter Sören Storks aus Ramsdorf im FLVW-Kreis Recklinghausen und Waldemar Stor, Stellvertretender VSA-Vorsitzender und Oberliga-Schiedsrichter des FC Unteres Kalletal (FLVW-Kreis Lemgo), setzt der FLVW bei der Kampagne auf Lokalität und Authentizität. Mit aktiven Schiris aus den 29 FLVW-Kreisen.
„Wir haben allen Kreisen und Kreis-Schiedsrichter-Ausschüssen (KSA) die Möglichkeit gegeben, Teil der Kampagne zu sein und Schiris zum Foto-Shooting in das SportCentrum Kaiserau zu schicken. Die Kampagne versteht sich als Gemeinschaftsprojekt von Verband, Kreisen und auch Vereinen. Unsere Kreise und Vereine sollen die Möglichkeit bekommen, mit einem bekannten Gesicht vor Ort für die Anwärter-Lehrgänge zu werben. Das schafft auch bei den potenziellen Anwärterinnen und Anwärtern Nähe und Glaubwürdigkeit. Vor allem, wenn sie den Schiri vom Kampagnen-Motiv schon mal selbst auf dem Platz gesehen haben“, so Marcel Neuer.
Einer von ihnen ist Nick Schneider aus dem FLVW-Kreis Hagen. „Aus jeder Situation lässt sich etwas lernen, auch fürs Leben. Werde jetzt Schiri!“, wirbt der 17-Jährige ab sofort als einer von insgesamt 29 Testimonials auf den Motiven der FLVW-Schiri-Kampagne. Der Schiedsrichter vom SuS Volmarstein pfeift aktuell bis zur Kreisliga A.
„Nächste Stufe zünden“
Unter dem Motto „Liebe den Sport. Leite das Spiel“ hatte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bereits im Frühjahr das „Jahr der Schiris“ ausgerufen. Der DFB und seine Landesverbände werben seitdem mit zahlreichen öffentlichkeitswirksamen Aktionen für die Referees und ihre Leidenschaft. Die neue Schiri-Kampagne des FLVW soll nicht nur auf die Initiative einzahlen, sondern konkret für die Aufgabe als Schiedsrichterin oder Schiedsrichter in Westfalen werben.
„Im ersten Halbjahr 2023 hat der deutsche Fußball fast 35 Prozent mehr Neulinge verzeichnet als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Dieser Zuwachs ist auch im FLVW deutlich zu erkennen“, weiß Andree Kruphölter, Vizepräsident Amateurfußball im FLVW. Waren es im ersten Halbjahr des Jahres 2022 noch 197 Neulinge bei den Männern und 15 bei den Frauen, kann sich Westfalen im ersten Halbjahr über 293 Schiedsrichter sowie 29 Schiedsrichterinnen freuen – und liegt damit innerhalb des DFB deutlich über dem Durchschnitt. „Da geht aber noch mehr – deswegen zünden wir jetzt ganz bewusst die nächste Stufe und setzen so lokal wie möglich in unseren Kreisen an“, sagt Kruphölter.
Jetzt als Schiri durchstarten unter flvw.de/schiriwerden
Auch die westfälischen Fußballvereine sind aufgerufen, aktiver Teil der Kampagne zu werden, wie Marcel Neuer erklärt: „Alle Schiris sind Mitglieder in einem westfälischen Fußballverein. Oftmals klagen die Clubs über zu wenig Schiris und die Ordnungsgelder, die gezahlt werden müssen, wenn das Schiri-Soll nicht erfüllt wird. Die Vereine müssen aber auch verstehen, dass Schiris Teil der Gemeinschaft sind und vermehrt in den Vereinsalltag eingebunden werden wollen. Dafür braucht es auch seitens der Clubs ‚Kümmerer‘ und Anerkennung. Wir sitzen alle in einem Boot“, wirbt der westfälische Schiri-Chef für ein besseres Miteinander.
Damit der Einstieg in die Schiri-Karriere möglichst schnell und einfach gelingt, hat der FLVW auf seiner Homepage unter www.flvw.de/schiriwerden die wichtigsten Fragen rund um das Thema „Schiri werden“ beantwortet. Über das Schiri-Kontaktformular besteht die Möglichkeit, selbst Fragen zu stellen. Zudem sind auf der Homepage alle Anwärter-Lehrgänge – dezentral in den Kreisen und zentrale Angebote des FLVW – aufgeführt. Die Termine werden fortlaufend aktualisiert. Der FLVW freut sich auf viele Neuzugänge. Oder wie es Sören Storks und Waldemar Stor treffend formulieren: „Unsere Werte: Disziplin, Leidenschaft und Fairness – werde auch du Teil unseres Teams!“.
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- Geschrieben von Magnus Fischer
Hagen, 23.10.2023 – Der Schiedsrichterausschuss des Kreises 13 Hagen/Ennepe-Ruhr (KSA) ist zutiefst besorgt über die jüngsten Vorfälle auf den Fußballplätzen unseres Kreises. Allein am letzten Spieltag wurden drei Gewalthandlungen gegen Schiedsrichter verzeichnet, darunter ein besonders schockierender Vorfall, bei dem ein Kollege ins Gesicht geschlagen wurde.
In der Folge dieser besorgniserregenden Entwicklungen sah sich der KSA mit der ernsthaften Überlegung konfrontiert, zum Schutz unserer Kolleginnen und Kollegen drastische Maßnahmen einzuleiten. Angesichts der intensiven Medienberichterstattung in der vergangenen Woche entschieden wir uns jedoch dafür, an die Vernunft und das Fairplay aller Beteiligten zu appellieren, anstatt überstürzt unbeteiligte und vorbildlich handelnde Sportler*innen und Vereine zu bestrafen.
Dass an diesem Wochenende nun ein weiterer gewaltsamer Vorfall gegen einen Schiedsrichter nur durch das schnelle und konsequente Eingreifen von Ordnungsdienst und Mitspielern verhindert werden konnte, zeigt leider, dass wir uns weiterhin in einer äußerst kritischen Phase befinden und die Botschaft immer noch nicht überall angekommen ist.
Wir möchten darum erneut betonen, dass wir jegliche Gewalt und Einschüchterung, insbesondere gegenüber Schiedsrichter*innen, auf das Schärfste verurteilen. Sollte es zu weiteren derartigen Vorfällen kommen, werden zum Schutz unserer Schiedsrichter*innen drastische Schritte unumgänglich sein. Dies könnte bis hin zu Spielausfällen führen, um ein klares Zeichen zu setzen und alle Beteiligten daran zu erinnern, dass Gewalt im Fußball keinen Platz hat und ohne Schiedsrichter*innen kein Spiel möglich ist.
Fußball ist ein Sport, der auf Fairness und Respekt basiert. Es ist unerlässlich, dass alle, die eine Sportanlage betreten, diese grundlegenden Prinzipien respektieren.
Wir sind weiterhin zuversichtlich, dass wir durch gemeinsame Anstrengungen, konsequente Ahndung von Verstößen und durch entschlossene Maßnahmen seitens der Sportgerichte und der Vereine dieser bedenklichen Entwicklung Einhalt gebieten können. Es ist jetzt an der Zeit, dass jeder Einzelne seine Verantwortung wahrnimmt und dazu beiträgt, unseren Fußballkreis wieder zu einem Ort des Respekts, der Fairness und des Sportsgeistes zu machen.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit sportlichen Grüßen,
Kreisschiedsrichterausschuss Hagen/Ennepe-Ruhr
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- Geschrieben von Magnus Fischer
Im Downloadbereich findet Ihr nun die Regeländerungen zur Saison 2023/24.
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- Geschrieben von Magnus Fischer
Zum Saisonstart droht Dir die Bank? Du hast noch ein Paar Schuhe und eine Pfeife im Schrank? Beim letzten Lehrgang in Hagen warst Du im Urlaub oder krank?...
Jetzt hast Du noch einmal die Chance, Dich in Westfalen zum Fußball-Schiedsrichter ausbilden zu lassen. Über den folgenden Link kannst Du Dich anmelden.
Wann? Freitag, 15.9.2023, 13.00 Uhr bis Sonntag, 17.9.2023 gegen 13.00 Uhr
Wo? SportCentrum Kaiserau (in Kamen)
Was? Ausbildung zum Fußball-Schiedsrichter inkl. Übernachtungen und Verpflegung
Die Kosten für eine solche Ausbildung trägt in der Regel der Verein für den Du pfeifen wirst. Sprich Dich bei Interesse mit einem Verantwortlichen ab!
Den Link zum Teilen findest Du hier:
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- Geschrieben von Magnus Fischer
Die Sommerpause ist aus Schiedsrichtersicht äußerst erfreulich verlaufen: Unter perfekten Rahmenbedingungen im neuen Vereinsheim der SpVg Hagen 11 wurden beim Anwärterlehrgang des Kreis 13 im Juni insgesamt 18 neue Schiedsrichter und eine neue Schiedsrichterin ausgebildet. Sechs von ihnen kommen ab sofort in anderen Kreisen und 13 Schiris auf den Sportplätzen in Hagen und im Ennepe-Ruhr-Kreis zum Einsatz. Darüber freut sich Lehrgangsleiter Dominic Tillmann besonders: "Grundsätzlich sind wir immer glücklich, wenn wir neue Schiedsrichter für dieses Ehrenamt gewinnen können, doch unser Anliegen ist es natürlich in erster Linie für den Kreis 13 auszubilden!" Der Vorsitzende des KSA, Patrick Lepperhoff, sieht vor allem die gestiegenen Anmeldezahlen aus anderen Kreisen als Bestätigung für das Hagener Lehrgangskonzept: "Es hat sich bewährt, ein kompaktes, sehr intensives und vor allem hybrides Format anzubieten, das den Interessenten die Möglichkeit bietet, innerhalb von nur vier Lehrgangstagen Schiedsrichter zu werden. Dafür nehmen einige auch eine weitere Anreise auf sich." Außer für die Nachbarkreise des FLVW (Dortmund, Iserlohn, Herne und Gelsenkirchen) bildeten die Referenten Max Braun, Magnus Fischer und Dominic Tillmann diesmal auch einen Schiedsrichter für den FVM aus. Auf dem Weg zum schönsten Hobby der Welt wurden die Schiedsrichteranwärter auch medial begleitet. Dabei standen insbesondere die Moderatoren Jan Schulte (WDR, TuS Ennepetal) und Daniel Danger (1Live, SpVgg Holpe-Steimelhagen) im Fokus, die sich nach ihrer bestandenen Prüfung nun selbst der "Herausforderung Schiedsrichter" stellen.
Die Schiedsrichtergemeinschaft des Kreis 13 begrüßt die 13 Kollegen:
Simon Buchwald (BW Voerde), Silas Dirlich, Soufian Driouch, Muhammed Ali Kizilkuyu (SV Hohenlimburg), Junis Driouch (Al Seddiq), Patrick-Pascal Hegener (Fortuna Hagen), David Nürnberger (SuS Volmarstein), Rene Pascal Kauschke (Roter Stern Wehringhausen), Jadon Kummer (Fichte Hagen), Jan-Lukas Rupert, Emre Göktürk (Hagen 11), Dardan Sahitaj (SSV Hagen), Jan Schulte (TuS Ennepetal)
Aus anderen Kreisen wechselten außerdem die SR Massoud Hassan Khamo und Tobias Stiebeling (SC Obersprockhövel), Wolfgang Wamser (BW Voerde) und Tobias Malter (Hagen 11) zu uns. Herzlich Willkommen!