Türk Gücü clever
Vor allem in der ersten Halbzeit tat sich der TuS schwer. Türk Gücü spielte durchaus clever: Aus einer dicht gestaffelten Abwehr heraus lauerte der Bezirksligist auf Konter und zwang den TuS somit durchweg zu großer Vorsicht. Zwar hätte Kevin Hagemann in der Anfangsphase schon für die Führung sorgen können – sein Freistoß knallte aber nur an die Latte. Danach schaffte es der TuS nicht mehr, sich vor dem Strafraum entscheidend durchzusetzen. Nach dem Wechsel wurde die Überlegenheit des TuS dann allmählich deutlicher. Vor allem konditionell hatte die Mannschaft von Helge Martin die größeren Reserven. Zum Ende der regulären Spielzeit häuften sich dann folgerichtig auch die Chancen. Die Größte vergab wiederum Kevin Hagemann, als er freistehend wenige Meter vor dem Tor über die Latte köpfte.
In der Verlängerung machte der TuS weiter Druck und wurde nach zehn Minuten endlich belohnt: Michel Bindsteiner scheiterte zweimal aus kurzer Distanz am gut reagierenden Gücü-Keeper. Doch gegen den Nachschuss von Kevin Hagemann war dieser dann machtlos. Das 1:0; zu diesem Zeitpunkt sicherlich längst überfällig... Weitere zehn Minuten später erhöhte Sinan Hajra auf 2:0, ehe Radek Dorszewski per Strafstoß nach Foul an Florian Hesterberg den 3:0-Endstand herstellte.