Pressemitteilung des FLVW:
Heute (Donnerstag, 17. April) erscheint der Masterplan des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) für den Amateurfußball in Westfalen. Bis zum Jahr 2016 wird er die Arbeit des Verbandes in seiner Rolle als Dienstleiter für die Vereine nachhaltig bestimmen.
Der Masterplan 2013 – 2016 setzt sich dabei aus drei Handlungsschwerpunkten zusammen: Kommunikation, Entwicklung Spielbetrieb und Vereinsservice, zu denen es entsprechende Maßnahmenpakete gibt. Alle haben die klare Aufgabe, den Alltag im Verein in ganz Westfalen zu stärken und einfacher zu machen – zum Beispiel durch die Flexibilisierung des Spielbetriebs, Vorstandstreffs, sogenannte „Quali-Days“ oder den Vereinsdialog direkt in den Vereinen.
„Wir sind sehr stolz auf diese gut 60 Seiten Masterplan. Denn wir sind davon überzeugt, dass diese Maßnahmen die Zukunft des Amateurfußballs in Westfalen flächendeckend sichern wird. Gerade auch wegen seiner Entstehungsgeschichte“, sagte FLVW-Präsident Hermann Korfmacher. Nach einem Beschluss auf dem Amateurfußball-Kongress in Kassel 2012 hatte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den Anstoß zum Masterplan gemacht. „Aber nicht nur das“, betont Korfmacher. „Der DFB unterstützt uns auch mit Know-how und finanziellen Mitteln. So kommen die Gelder für die neu eingerichtete Stelle „Masterplan“ aus Frankfurt, auch das DFB-Mobil für die Vereinsbesuche, die Online-Beratung und die Amateurfußball-Kampagne werden von dort initiiert.“
Zusammen mit seinen 21 Landesverbänden hat der DFB ein Vorgabe-Raster erstellt. „Dies war unsere Ausgangslage. Zusammen mit den Vertreterinnen und Vertretern der Vereine, der Kreise, der Verbandsgeschäftsstelle und den Mitgliedern des FLVW-Präsidiums haben wir auf Augenhöhe, alle gemeinsam diese Vorgabe kontrovers diskutiert, Teile verworfen, andere Teile ergänzt, neu formuliert und dieses Raster mit Leben gefüllt“, sagt Direktor Carsten Jaksch-Nink. Auftakt dazu war der FLVW-Zukunftsdialog, bei dem 150 Menschen aus den Vereinen und Kreisen über das Maßnahmenpaket diskutierten, Maßnahmen ergänzten, Kennzahlen festlegten. „Damit hat unseren Masterplan von Beginn an eine breite Basis, was uns sehr wichtig ist. Schließlich geht es um die Vereine“, so Jaksch-Nink weiter. Und der Dialog wird weitergehen – schon im Mai.
Bis dahin haben alle Interessierten die Möglichkeit, sich den FLVW Masterplan 2013 – 2016 auf www.flvw.de herunterzuladen. Dort können sich interessierte Vereine auch für den Vereinsdialog bewerben.