Das alljährliche internationale U19-Pfingstturnier in Ennepetal ist für viele junge Fußballer eine großartige Bühne, um sich zu präsentieren. Für die Schiedsrichter des Kreises war es bereits in den vergangenen Jahren immer eine tolle Erfahrung vor einer ansprechenden Kulisse temporeiche und ansehnliche Spiele zu leiten und dabei mit den Stars von morgen auf dem Platz zu stehen. Wie immer ist es dabei das Ziel der Unparteiischen möglichst im Hintergrund zu agieren und den Zuschauern und Verantwortlichen nicht aufzufallen. In diesem Jahr standen die Referees allerdings besonders im Fokus:
Der Kreisschiedsrichterausschuss (KSA) verband die drei Turniertage mit einer Beobachterschulung. Die Schiedsrichterteams wurden von mehreren Kreisbeobachtern, jeweils unterstützt von erfahrenen Verbandsbeobachtern, unter die Lupe genommen. Nach den Spielen analysierten die Beobachter die Spielleitungen und führten anschließend mit dem SR-Team ein konstruktives Feedbackgespräch. Selbstverständlich wurde jedes Trio auch benotet. Aus den intensiven Spielen und anschließenden Gesprächen konnten also an diesem Pfingstwochenende nicht nur die Schiedsrichter des Kreises, sondern auch die Beobachter einiges für ihre zukünftigen Einsätze mitnehmen.
Der Vorsitzende des KSA, Patrick Lepperhoff, freute sich darüber, dass dieses Angebot von beiden Seiten angenommen wurde und stellte zufrieden fest: „Die Spielleitungen beim SPAX Cup waren in diesem Jahr nahezu fehlerfrei. Auch Norbert Elgert, Trainer von Schalke 04 und Dauergast beim Pfingstturnier, lobte die Leistungen der Unparteiischen ausdrücklich. Die Beobachtungen und das konstruktive Feedback haben dazu beigetragen, dass die Teams sicher in ihre Spielleitungen gegangen sind und Vorschläge sofort umgesetzt haben.“
Eine kleine Träne musste aus Schiedsrichtersicht dennoch verdrückt werden: Nach 20 Jahren beendete Ramazan Sahin mit dem Finale des SPAX Cups seine Karriere auf Verbandsebene.