Am ersten Februarwochenende des Jahres 2017 stand wieder einmal das alljährliche Trainingslager der Schiedsrichter an, das, soviel soll vorweggenommen sein, erneut einen sehr erfreulichen Verlauf nahm.
Der KSA hatte im Vorfeld das Teilnehmerfeld eingegrenzt und sich darauf geeinigt sowohl alle SR der Verbandsklassen als auch die ambitionierten Schiris unter 30 Jahren einzuladen, die in der kommenden Spielzeit die Bezirksliga anvisieren. Insgesamt fuhren trotz Klausurphase und Grippewelle 22 Teilnehmer am Freitag gemeinsam mit dem Bus in die Sportschule Wedau in Duisburg, um sich vor allem zwei großen Schwerpunktthemen zu widmen: Dem Schiedsrichter in Konfliktsituationen und dem Schiedsrichter aus Trainersicht. Zu diesem Punkt konnte Gastreferent Oliver Ruhnert, Leiter der Nachwuchsabteilung des Bundesligisten Schalke 04, einige spannende Einblicke liefern. Er stand den interessierten Lehrgangsteilnehmern im angeregten Austausch Rede und Antwort.
Neben der theoretischen Arbeit (Themenerarbeitung, Gruppenarbeiten, Aufnahme und Analyse von ausgewählten Videoszenen, Regeltest) kam auch die körperliche Komponente nicht zu kurz. Sowohl der Samstag- als auch der Sonntagvormittag wurden für Frühsport genutzt: Neben dem obligatorischen Zirkeltraining in der Halle und Laufeinheiten an der frischen Luft, traten die Schiedsrichter in einem Fußballturnier gegeneinander an. Auch das gemeinsame Abendprogramm erforderte eine gute Kondition - es ging gemeinsam in die Duisburger Trampolinhalle Superfly! Während des gesamten Wochenendes gab es für alle SR immer wieder die Gelegenheit Gespräche mit den KSA-Mitgliedern zu führen, wodurch sich bestätigte, dass der enge und vertrauensvolle Kontakt von beiden Seiten gewünscht und genutzt wird. Dass das Trainingslager nicht nur aus Sicht des KSA eine gelungene Veranstaltung war, zeigte sich im Fazitgespräch: „Auch nach Ende der Tagesordnung gab es keine Grüppchenbildung, sondern ein gemütliches Beisammensein aller Kollegen mit bester Stimmung. Das zeigt unseren Zusammenhalt und macht Lust aufs nächste Jahr“, fasste Johannes Liedtke zusammen - und erhielt Zustimmung von allen Seiten.