Auch in diesem Jahr waren wir wieder mit sieben Schiedsrichtern im hohen Norden unterwegs. Beim „Norhalne Cup“ in Dänemark vertraten wir den Kreis Hagen.
Am Mittwoch vor Himmelfahrt ging es schon früh für uns in Richtung Dänemark. Die Vorfreude auf das Turnier stieg und diejenigen, die schon oft dem traditionsreichen Turnier beiwohnten, freuten sich auf das Wiedersehen mit vielen Schiedsrichterkollegen aus ganz Deutschland und Europa.
Am frühen Abend konnten wir schließlich unseren Klassenraum in einer Schule der dänischen Stadt beziehen. Für die Neuen unter uns hieß es natürlich zunächst alles kennen zu lernen. Nachdem wir uns ein wenig eingerichtet hatten, trafen sich alle Schiedsrichter zu einem ersten Meeting, bei welchem wir Informationen über den Ablauf des Turniers bekamen. Zudem wurden die verschiedenen Regeln - abhängig von der Altersklasse - vorgestellt und durchgesprochen. Danach ließen wir den Abend noch langsam ausklingen und freuten uns auf den ersten Tag.
Am Donnerstag ging es dann richtig los. Der erste Turniertag stand an und wir machten uns – nachdem wir die jeweiligen Ansetzungen bekommen hatten - auf den Weg zu unseren Spielstätten, die sich auf den gesamten Umkreis verteilten. Auf den durchweg hervorragend präparierten Rasenplätzen durften wir faire und spannende Spiele leiten. Einige von uns waren auch als Beobachter unterwegs bzw. wurden beobachtet.
Der sehr heiße Tag brachte uns einen ersten interessanten Eindruck. Das Meeting am Abend rundete den Tag ab.
Auch am Freitag und Samstag waren wir von morgens bis abends im Einsatz. Die lockere Stimmung und die vielen Zuschauer machten das Turnier für alle Beteiligten zu einem tollen Erlebnis. Zwischen den Spielen gab es auch immer wieder die Gelegenheit, sich mit anderen Schiedsrichtern auszutauschen oder Kollegen bei ihren Einsätzen zu beobachten.
Besonders hervorzuheben: Mit Dominic Windolph und Tobias Koll (siehe Bild) wurde gleich zwei Hagener Schiedsrichter die Ehre zuteil, in Finalspielen eingesetzt zu werden.
Beim Abschlussmeeting am Samstagabend mit Ehrungen wurde uns von Seiten des Veranstalters für unseren Einsatz gedankt. Sonntags ging es dann erschöpft, aber voller positiver Eindrücke Richtung Heimat.
Insgesamt waren es tolle Tage in Dänemark, so dass wir hoffen, im nächsten Jahr wieder – vielleicht sogar in verstärkter Besetzung – zum Norhalne-Cup zu fahren.
geschrieben von Benedict Malz