Der Beobachter ist kein „Richter“, sondern Helfer des Schiedsrichters
„Unser Ziel muss es sein, eine einheitliche Regelauslegung zu gewährleisten“, so Walter Werthmann zu Beginn iner weiteren Schulung für die Schiedsrichterbeobachter des Kreises Hagen. „Und um dieses Ziel zu erreichen, ist jeder Beobachter für uns unverzichtbar. Er ist Helfer und Coach für den Schiedsrichter und hat am Ende auch seinen Anteil an der späteren Laufbahn der jungen Talente“.
Erfolgte anlässlich der letzten Zusammenkunft die bekannte Analyse der Schiedsrichterleistung im Rahmen des Fritz-Kahl-Gedächtnisturniers, lag der Schwerpunkt diesmal auf der Erstellung des Beobachtungsbogens. Wann handelt es sich um ein schweres Spiel, was ist unter richtiger Regelanwendung zu verstehen, wann hat der SR die persön-lichen Strafen richtig eingesetzt? Diese und andere Fragen standen im Mittelpunkt. Nur durch den Informations- und Erfah-rungsaustausch untereinander kann es uns gelingen, die Leistung der jungen Talente auch einheitlich zu bewerten und ihnen die nötige Hilfestellung mit auf ihren Weg zu geben. Aber auch kritische Anmerkungen im Anschluss an eine Spielleitung helfen dem Schiedsrichter, aus Fehlern zu lernen. Fazit der Veranstaltung: Wir haben noch einen weiten Weg vor uns – aber er lohnt sich!