Das traditionellen Herbstmeeting des TSV 1860 Hagen ist auch in diesem Jahr Auftakt zu einer Serie von Leichtathletik-Wettkämpfen, die der Leichtathletikkreis Ennepe-Ruhr/Hagen den heimischen Athleten abbietet, um ihnen in dem erneut von Corona geprägten Jahr doch noch die Möglichkeit zu geben, sich zu messen. Das Training hatte in der Regel erst im April oder Mai wieder aufgenommen werden können. An den vier Samstagen im September wird im Hagener Ischelandstadion für alle Altersklassen und für zahlreiche Disziplinen ein Programm präsentiert.
Los geht es am Samstag, 4. September, mit den ersten Teil des Herbstmeetings. Dieses wurde erneut auf zwei Samstage gestreckt, um eine Ballung von Athleten und Zuschauern zu vermeiden. Wie im vergangenen Jahr wird es ein Hygienekonzept geben, das unter anderem vorsieht, dass die Zuschauer sich sämtlich auf der Tribüne auf der Gegengeraden aufhalten. Für alle Zuschauer und Teilnehmer gilt zudem die 3-G-Regel: Geimpft, genesen oder getestet - mit entsprechendem Nachweis, wobei Schüler automatisch als getestet gelten, weil das in deren Schulen obligatorisch ist.
Der erste Samstag umfasst hauptsächlich die klassischen Disziplinen - Sprint und Sprung sowie für die Jüngsten U 10 und U 12 Ballwurf und die Älteren von der U 14 bis zur Frauen und Männer-Klasse Speerwurf.
Am zweiten Samstag stehen dann Hürdenläufe und Staffeln (4 x 75 und 4 x 100 m) im Mittelpunkt. Hinzu kommen Hochsprung und Kugelstoßen. Die Wettkämpfe zählen als Kreismeisterschaft.
Der 18. September ist für die Mehrkämpfer reserviert: Dreikampf bei den Jüngsten, Fünfkampf bei den Älteren. Hinzu kommen lange Läufe, je nach Alter und Geschlecht 5000, 3000 oder 2000 Meter. Er gilt als Kreismeisterschaft.
Am 25. September sollen schließlich vorwiegende technische Disziplinen angeboten werden, die im Programm bis dahin keinen Platz gefunden haben und/oder sehr speziell sind - etwa Stabhochsprung, Dreisprung oder Diskuswurf. „Ursprünglich hatten wir überlegt, an diesem Termin einen Kinderleichtathletik-Tag anzubieten, das werden wir nun aber erst nächstes Jahr wieder tun“, so der Vorsitzende des Leichtathletikkreises Dirk Baunscheidt. Ihm und den Vereinen sei es wichtig gewesen, die erneut schwierige Freiluftsaison überhaupt noch mit Wettkämpfen abschließen zu können.